Verkehrszeichen 223.2-50 Seitenstreifen nicht mehr befahren, 2 Fahrstreifen + Seitenstreifen

Das Verkehrszeichen 223.2-50 „Seitenstreifen nicht mehr befahren, 2 Fahrstreifen + Seitenstreifen“ ist ein quadratisches Vorschriftzeichen mit einer festgelegten Größe von 2250 x 2250 mm. Es zeigt auf blauem Grund drei weiße, senkrecht nach oben weisende Pfeile. Den Pfeil rechts neben der Trennlinie durchkreuzt eine diagonale rote Linie.

Bedeutung: Das Gebots- bzw. Verbotsschild 223.2-50 signalisiert, dass der Seitenstreifen nicht mehr befahren werden darf. Die Freigabe der Spur rechts neben der durchgezogenen weißen Linie, auch Standspur oder Pannenstreifen genannt, ist beendet. Dem Verkehr stehen nun zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung zur Verfügung. Der Seitenstreifen erhält wieder seinen ursprünglichen Zweck; auf Autobahnen darf er ausschließlich zum Abstellen eines Fahrzeugs bei einer Panne genutzt werden.

Einsatz: VZ 223.2-50 steht in der Regel im Bereich einer Anschlussstelle, das heißt bei einer Auf- oder Abfahrt an Autobahnen. Mindestens 400 Meter vorher empfiehlt es sich, entweder VZ 223.3, das die Räumung des Seitenstreifens anordnet, oder unter bestimmten Voraussetzungen VZ 223.1 „Seitenstreifen befahren“ mit dem Zusatzzeichen „Ende in … m“ anzubringen.

Besonderheit: Die vollständigen Regelungen zum Einsatz des Zeichens 223.2-50 sind in den Verwaltungsvorschriften zur Straßenverkehrsordnung enthalten.

Varianten: Dieses Vorschriftzeichen gibt es in mehreren Ausführungen, abhängig von der Anzahl der zur Verfügung stehenden Fahrstreifen.

VZ 223.2-50 Seitenstreifen nicht mehr befahren, 2 Fahrstreifen + Seitenstreifen im Überblick

• hebt die Freigabe des Seitenstreifens auf – er darf nicht mehr befahren werden
• steht im Bereich einer Anschlussstelle
• ist durch entsprechende Vorschriften- und Zusatzzeichen anzukündigen